2021 war für alle ein gutes GEPABU-Jahr
Dank der umsichtigen und wirtschaftlich nachhaltigen Anlagepolitik kann die GEPABU für das vergangene Geschäftsjahr 2021 erneut ein ausgesprochen erfreuliches Ergebnis publizieren. Die positive Werteentwicklung der Anlagen widerspiegelt sich auch in der Rendite der Anlagen und im Wachstum des Vorsorgekapitals: Die Bilanzsumme der GEPABU stieg 2021 um 19,8 Millionen Franken und lag per 31. Dezember 2021 erstmals über 200 Millionen Franken (200,6 Millionen Franken).
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Versicherte und Rentner:innen profitieren
Das gute Resultat nutzt der Stiftungsrat, um zum dritten Mal in Folge den aktiv Versicherten eine zusätzliche Verzinsung ihrer Alterskapitalien auszurichten, diesmal in Höhe von 3,5 %. Zusammen mit der umhüllenden Verzinsung von 1 % sind das 4,5 % für das Jahr 2021. Darüber hinaus hat der Stiftungsrat beschlossen, den Empfänger:innen von Alters- und Hinterlassenenrenten einmalig eine Zusatzzahlung von bis zu 1’000 Franken auszurichten. Mit diesem Entscheid hebt sich die GEBAPU klar von anderen ab: «Wir wollen eine faire Pensionskasse sein», sagt Stiftungsratspräsident Michael Kalenberg dazu. «Sehen wir nach allen Risikoabwägungen die wirtschaftliche Möglichkeit dazu, wollen wir auch möglichst alle am guten Geschäftsgang teilhaben lassen.»
Risikofähigkeit weiter gestärkt
Auch die Risikoparameter konnte die GEPABU 2021 stärken. Der Deckungsgrad stieg auf 124,7 %, und die Rückstellungen wurden weiter geäufnet. Einen Teil davon wird eingesetzt, um den sogenannten technischen Zinssatz von 2 % auf 1,75 % zu senken. «Wenn die Abzinsung künftiger Verpflichtungen um 0,25 % tiefer liegt als bisher, haben wir automatisch etwas weniger Ertragsdruck aus den Anlagen», erklärt Kalenberg. Dieser wichtige Kennwert geht bei der Bewertung von Pensionskassen oft vergessen, obwohl er für die langfristige Risikofähigkeit einer Kasse zentral ist. «Die Senkung des technischen Zinssatzes wirkt gegen aussen auf den ersten Blick nicht spektakulär. Dabei ist er für die wirtschaftliche Standhaftigkeit in unsicheren Zeiten und volatilen Märkten absolut zentral», mahnt Elisabeth Bosshart, Vizepräsidentin des Stiftungsrates.
Liegenschaftskauf an der Berner Marktgasse
Letztes Jahr hat die GEPABU auch ihr Immobilienportfolio mit einer Liegenschaft in der Berner Altstadt gezielt ausgebaut. Erworben hat sie die Häuser an der Marktgasse 18 und 18a mit einem Mix von gewerblicher und Wohnnutzung. Der Zukauf ist Ausdruck der Immobilienphilosophie der Stiftung, die auf nachhaltige Investitionen setzt und lokale und regionale Wirtschaftsräume stärken will. So gehören etwa auch Liegenschaften an der Gerechtigkeitsgasse 56 mit einem Restaurant, das bekannte Konzertlokal Mühle Hunziken oder die Liegenschaft im Berner Breitenrainquartier mit dem bekannten Lokal «Barbière» zur GEPABU. «Ein grosser Vorteil dieser Philosophie ist, dass alle Versicherten jederzeit wissen, wo unser Vorsorgegeld hingeht», fasst die neue Stiftungsrätin und Berner SP-Nationalrätin Nadine Masshardt zusammen.
Bestätigung durch unabhängige Dritte
Im vergangenen Jahr liess die GEPABU ihre Geschäftsbücher von unabhängigen Dritten auf ihre wirtschaftliche Sicherheit und die Zukunftsfähigkeit evaluieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Selbst bei angenommener Nullverzinsung sämtlicher Anlagen der GEPABU sind zum heutigen Zeitpunkt alle Verpflichtungen gedeckt und die notwendigen Vorsorgemassnahmen für allfällig weitere steigende Lebenserwartung in der Zukunft sind getroffen. Das bestätigt, dass die GEPABU mit ihrer vor- und umsichtigen Gesamtausrichtung für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt ist.